Ethikleitlinien
des Verbandes Deutscher Kunsttherapeuten – Fachgesellschaft für Psychosoziale Kunsttherapie n. e. V.
Grundüberzeugungen
Der diplomierte Psychosoziale Kunsttherapeut (IFKTP)[1] ist im Verband Deutscher Kunsttherapeuten (VDKT) zertifiziertes Mitglied (ordentliches Mitglieder). Er, ebenso wie auch die außerordentlichen Mitglieder, sind sich ihrer besonderen Verantwortung durch ihre Berufsausübung und als Verbandsmitglieder bewusst.
Deshalb gilt als primärer Grundsatz für den gegenseitigen Umgang zwischen Patienten und einem Verbandsmitglied die Achtung vor der Würde des Menschen und dessen Integrität als selbstbestimmtes und selbstverantwortliches Individuum. Da der Verband schulenübergreifend alle Verbandsmitglieder repräsentiert, gilt gegenüber den unterschiedlichen kunsttherapeutischen Therapiemethoden besonderer Respekt und entsprechende Berücksichtigung. Aufgabe der Verbandsmitglieder ist es, die Psychosoziale Kunsttherapie zu fördern, und zwar durch fachgerechte Anwendung fundierter kunsttherapeutischer Ansätze, Verfahren und Methoden in Therapie und Beratung. Darüber hinaus dient die Anwendung bei einer vorliegenden Approbation bzw. Heilerlaubnis zur Weiterentwicklung psychotherapeutischer Diagnostik.[2]
Die Arbeit der Verbandsmitglieder dient u. a. der therapeutischen Versorgung und damit der Erhaltung oder Wiederherstellung der allgemeinen sowie der psychischen Gesundheit bzw. der Linderung psychischen Leidens oder der Begleitung bei biographischen Krisen durch Beratung. Entsprechendes gilt auch für Verbandsmitglieder die in entsprechend anderen Bereichen tätig sind.
Aus diesen Grundüberzeugungen ergeben sich im beruflichen Umgang die nachfolgenden ethischen Leitlinien.
[1] Siehe Markenschutz für ‚Psychosozialer Kunsttherapeut (IFKTP)®‘ vom 18.10.2006 durch das Deutsche Patent- und Markenamt zugunsten des VDKT geschützt.
[2] Siehe Heilpraktikergesetz vom 17.02.1939